In der Jenaplanschule in Markersbach stand im April zum Obergruppenprojekt diesmal alles unter dem Motto: „Lass mal wir sein“.
In diesem Projekt, welches im Rahmen des Religion und Ethik Unterrichtes stattfand, sollten die Schülerinnen und Schüler eigene Grenzen erkennen und erweitern, Stärken und Schwächen entdecken und wurden zum Thema: „Menschen mit Behinderung“ sensibilisiert. Da dabei der Austausch und das Erleben im Vordergrund stand, hatten die Schüler und Schülerinnen durch verschiedene Aktionstage die Möglichkeit, zum Beispiel einmal blind durchs Schulhaus zu laufen, einen Alterssimulationsanzug anzuziehen, Menschen aus der Lebenshilfe einen Tag lang zu begleiten oder im Alterswohnsitz „Gut Förstel“, sowie im „Albert Schweizer“ Pflegeheim mit den Bewohnern in Kontakt zu kommen.
Natürlich wollten die Schülerinnen und Schüler nicht mit leeren Händen kommen und haben sich jeweils für beide Pflegeeinrichtungen ein kleines Programm einfallen lassen. Während im „Albert Schweizer“ Pflegeheim fleißig gesungen und sich untereinander ausgetauscht wurde, sorgten die Schülerinnen und Schüler im Alterswohnsitz „Gut Förstel“ mit einem indischen Tanz, sowie selbstgeschriebenen Gedichten für Begeisterung.
Ein besonderes Highlight für die Schülerinnen und Schüler waren die Alpakas im Alterswohnsitz Gut Förstel. Beim Füttern der Tiere wurden wichtige Grundlagen zum Umgang mit diesen sensiblen Tieren vermittelt und das ein oder andere lustige Foto gemacht.
Am Ende des Projektes wurde ausgiebig reflektiert und festgestellt, dass bei Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung, kein Unterschied gemacht werden sollte. Regelmäßige Begegnungen sollten geschaffen und gefördert werden.